immernacht

Doch die Sonne senkt sich eilig,
hinter der Bäume Wipfel,
und es verschlingt die Dunkelheit
der stolzen Berge Gipfel

 

Kalt kriecht die Schuld in meinen Körper
zerreißt das Herz und die Gedärme
vertreibt den Mensch, der ich einst war
und verschlingt die letzte Wärme

 

Schmerz durchdringt mich bis ins Mark
tiefer noch als Angst und Schrecken
Krallen, wo einst Hände waren!
Statt einem Lächeln, Zähneblecken!

 

Die Gestalt ist nicht mehr meine
krummer Wuchs und graue Haut
Ein Geschöpf aus düstren Träumen
vor dem es allen Menschen graut

 

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